“Ein Verstand braucht Bücher, wie ein Schwert den Schleifstein.” Dies hat schon George R.R. Martin gesagt. Wer das ist, sollte jedem spätestens nach der HBO Serie “Game of Thrones” klar sein. (Falls nicht: er war der Autor der Bücher, die den Grundstein dazu bilden.) Mit diesem Satz bringt Martin es auf den Punkt: Ein Verstand braucht Bücher, sonst verkümmert er. Deswegen sollte sich jeder jeden Tag etwas Zeit nehmen, um zu lesen. Welche Vorteile es bringt täglich zu lesen, werde ich euch in diesem Beitrag verraten.
1. Lesen reduziert Stress
Vorausgesetzt man hat die richtige Lektüre vor sich, kann Lesen unglaublich entspannend sein. Am besten sind Bücher, die einen inhaltlich interessieren und die nicht zu hochtrabend geschrieben sind. Nach einem stressigen Arbeitstag kann man wunderbar für eine Weile in einer anderen Welt verschwinden und abschalten.
2. Lesen hilft beim Einschlafen
Viele Menschen schaffen es abends nicht runterzukommen. Bei vielen muss das Smartphone vor dem Schlafengehen noch auf Neuigkeiten überprüft werden. Durch das grelle Licht signalisiert das Gehirn dem Körper wach zu bleiben und man kommt nicht zur Ruhe. Abhilfe schaffen feste Abendrituale. Ein warmer Tee vorm Schlafengehen, ein Buch in der Hand und das kuschelige Bett können wahre Wunder bewirken.
3. Verschiedene Texte fördern die Allgemeinbildung
Nicht nur aus Romanen kann man so vieles lernen, auch aus Fachbüchern, Zeitschriften und Zeitungen. Mit dem Lesen fördert man nebenbei seine eigene Allgemeinbildung. Durch das fundierte Wissen, steigt außerdem das Selbstbewusstsein. Man bringt sich öfter in Gespräche ein, über die man etwas gelesen hat.
4. Lesen verbessert die Ausdruckskraft
Je mehr man liest, desto mehr wächst unser Wortschatz. Unbewusst speichern wir, nach mehrmaligem Lesen, neue Wörter ab und verwenden sie in unseren Texten und bei Gesprächen. Nebenbei: Menschen mit einem bunteren Vokabular wirken interessanter, als solche, die immer wieder nur die gleichen Wörter benutzen.
5. Es ist eine Möglichkeit Alzheimer vorzubeugen
Unser Verstand braucht, wie schon eingangs erwähnt, Lektüre um aktiv zu bleiben. Wer regelmäßig liest, fördert seine Fantasie und hält sein Gehirn fit. Wenn wir etwas lesen, werden wir dazu angeregt uns über das Gelesene Gedanken zu machen. Wir setzen uns mit dem Stoff auseinander. Egal in welchem Alter, Lesen ist eines der besten Mittel, um im Kopf gesund zu bleiben.
6. Bücher sorgen für neue Ideen
In Büchern können wir in andere Welten eintauchen. Wir lernen zum Beispiel die Hobbys der Figuren kennen. Vielleicht entdecken wir auf diese Weise etwas, das uns selbst gefallen könnte. Lesen wir in Büchern, lernen wir über den Tellerrand hinaus zu schauen und erweitern unseren Horizont.
Außerdem zeigen uns die verschiedenen Handlungsstränge in einem Buch, dass nicht alles immer linear verläuft. Es gibt nicht nur schwarz und weiß, sondern auch grau. Wir sollten also nicht immer alles sofort annehmen, sondern offen für andere Möglichkeiten sein.
7. Die Kreativität wird gefördert
Beim Lesen starrt man stundenlang auf bedruckte Holz-Scheibchen und schafft es, dass im Inneren ein Film abläuft. Die Fähigkeit Sätze im Kopf zu Bilder umzuwandeln bedarf einer gewissen Kreativität. Je mehr wir lesen, desto mehr wird sie angeregt. Die gewonnene Kreativität können wir auch in anderen Situationen einsetzen. Damit meine ich nicht nur künstlerisch. Nein! Auch Probleme bedürfen einen gewissen Grad an Einfallsreichtum, um gelöst zu werden. Also braucht niemand sagen, er wäre nicht kreativ, denn jeder hat irgendwann schon mal irgendein Problem gelöst.
8. Lesen fördert die Konzentration und Geduld
Wer liest, konzentriert sich minutenlang nur auf eine Sache. In der heutigen Zeit, in der man alle 15 Minuten auf sein Handy schaut, für einige beinahe undenkbar. Nimmt man sich aber die Zeit, wirklich konzentriert (wenigstens einmal am Tag) eine halbe Stunde zu lesen, wird die Konzentration und Geduld gefördert. Vielleicht hilft dies dem ein oder anderem sogar dabei, sein Handy mal links liegen zu lassen.
9. Die soziale Kompetenz wird gefördert
Leute, die sich besser konzentrieren können, hören anderen automatisch aufmerksamer zu. Sie nehmen das Gesagte besser auf und verarbeiten es aktiver. So können sie passende Antworten geben. Der Gegenüber fühlt sich verstanden. Also kann man sagen: Lesen fördert die soziale Kompetenz ungemein!
10. Menschen, die lesen, wirken anziehender
Schon seit der Steinzeit suchen die Menschen ihren Partner nach bestimmten Kriterien aus. Sie wollen das beste aus ihrem Erbgut herausholen. Deswegen ist es den meisten Menschen (manchmal unterbewusst) sehr wichtig einen gebildeten Partner zu haben. Ein Mensch mit einem Buch in der Hand wirkt anziehender auf uns. Laut mehreren Studien vermitteln lesende Menschen den Eindruck von Empathie, Wissen und einem guten Gesprächspartner. Außerdem schätzen wir solche Menschen automatisch als vernünftiger ein und sehen in ihnen ein Vorbild für Kinder.
An diesen zehn Punkten kann man sehen, wie wichtig es ist, sein Gehirn regelmäßig mit Input zu füttern. Jeder sollte versuchen täglich etwas zu lesen. Ausreden wie “zu wenig Zeit” oder “nicht das Richtige zum lesen” zählen nicht! Sind wir mal ehrlich: eine halbe Stunde kann wohl jeder jeden Tag frei räumen, wenn ihm etwas wichtig ist. Den richtigen Lesestoff findet man auch, wenn man will. Noch nie war der Buchmarkt so umfangreich wie heute. Zu jedem Interesse gibt es das passende Genre! Also lest los!
Falls du noch nach dem passenden Lesestoff suchst, hier stelle ich drei Bücher zum Thema “Schreiben” vor:
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